FLIEGEN – Beginn


Diese Seiten handeln von meiner Leidenschaft, dem Fliegen.

Wie alles begann

Die nachfolgenden Bilder zeigen alle Flugzeugtypen auf, welche ich jemals geflogen bin. Leider habe ich nicht von allen Flugzeugen Original-Bilder, so dass ich bei einigen Flugzeugen auf Bilder von Wikipedia zurückgreifen musste.

Meine „fliegerische“ Karriere begann mit Papier- und Modellflugzeugen wie der „Kleine UHU“, „Beginner“, „Geier“ usw.

Mein erster richtiger Flug habe ich mit gespartem Sackgeld von CHF 20.- Franken „gekauft“ auf dem Flugplatz Thun. Der Pilot war Matthias Floor, welcher mit mir mehr als nur eine Lufttaufe geflogen ist (ca. 1 Stunde). Später wurde dieser nette Pilot ein Guter Freund meiner Eltern und hat mich gegen den Willen der Eltern in der Fliegerei unterstützt!

ca. 1968 erfolgte meine „Lufttaufe“ mit der Cesna 152. Pilot Matthias Floor. Erste Berührung mit dem Steuerhorn – eigentlich ist Fliegen einfach…

Das nächste Flugerlebnis war ein abenteuerlicher Flug in ex Jugoslawien, ab Vrsar ca. 1975

Leider ist nicht mehr so viel übrig von dieser Antonov AN-2 in Vrsar ex Jugoslawien. Ich war da Co-Pilot bei einer Zwischenlandung in einem ausgetrockneten Flussbett! Die Antonov ist das Russische Arbeitspferd schlechthin, ca. 5’000 Stück wurden von diesem Doppeldecker gebaut. Vergleichbar ist dieses Flugzeug mit einer DC-3.

Leider fehlte mir als Lehrling und später als Student das Geld, um selber das Fliegen erlernen zu können.

Erst nach meinem Abschluss des Studiums zum Ingenieur an Technikum in Biel habe ich bei der Firma Sulzer zu arbeiten begonnen und etwas mehr Geld verdient.

Ich habe auf dem Flugplatz Grenchen bei der Segel- und Motorflugschule das Fliegen gelernt. Die ersten 22 selbstgesteuerten Flüge habe ich auf dem Motorsegler ASK-16 von Schleicher gemacht. Nicht ganz einfach, gleich von Beginn weg ein „Motorflugzeug“ mit Einzeifahrwerk und Verstellpropeller zu fliegen! Doch für das Start- und Landetraining im 5-Minuten-Takt (je Volte) war es ideal.

Am 7. April 1979 begann meine fliegerische Ausbildung zum Pilot auf der ASK-16 HB-2002 und HB-2033 der SMG.

Anmerkung: HB-2002 ist 2003 in Bern verunfallt – Totalschaden. HB-2033 ist 2021 bei Wangen Lachen im Zürisee gelandet… das war das wirtschaftliche Ende für diesen Flieger.

Am 19. Mai 1979 begann das Segelfliegen. Als Schulungsflugzeug wurde das Doppelsitzer-Schulflugzeug ASK-13 von Schleicher verwendet. die SMG besass davon 2 Stück.

ASK-13 HB-926 und HB-989 der SMG

Am 5. August 1979 habe ich mit den vorgeschriebenen zwei Prüfungsflügen (Flug Nr. 90 Solo & 91 Doppelsteuer mit Experte) die Segelflugprüfung bestanden!

Schleicher K8 – Diverse verschiedene Flugzeuge. HB-695 (Stiftung Segelflug-Geschichte), HB-778, HB-792, HB-884, HB-1032

 

HB-1342, HB-1344. HB-1479 der SMG, „letzte“ hölzerne Segelflieger von Schleicher. Speziell: Laminarprofil – fliegt oder fliegt nicht. Kritisch bei Unterschreiten der Mindestgeschwindigkeit. Zwei dieser drei SMG-Flugzeuge sind im Jura in den Wald abgestürzt. 1 Pilotin verletzt, der andere Pilot hat den Genickbruch beim Aufschlag in den Wald nicht überlebt.

1981: Diamant HB-994 16.5 Meter Spannweite. In der Stiftung Segelfluggeschichte haben wir einen Diamant mit 18 Meter Spannweite.

WOW – was für ein Unterschied zu einer K8. Hochleistungsflugzeug mit Gleitwinkel > 1:44. Die völlig liegende Position ist jedoch gewöhnungsbedürftig.

Diese Schweizer Konstruktion ist komplett aus Glasfaser-Kunststoff (GFK) gefertigt. Da die Erfahrungen mit diesem Material noch gering waren, wurde „grosszügig“ Harz und Glas verarbeitet. Hätte das Flugzeug gekauft, wenn die Montage / Demontage der Flügel nicht so „gewichtig“ gewesen wäre. Alle Fliegerkollegen haben sich „verdrückt“, wenn Du mit diesem Flieger im Anhänger auf dem Platz erschienen bist… keiner wollte sich einen Bruch heben.

Das Schulflugzeug der letzten 40 Jahre schlechthin: Der Doppelsitzer ASK-21 von Schleicher. Einfach zu fliegen, Harmlos in kritischen Fluglagen.

HB-1554, HB-1689, HB-3026 u.v.m da fast jeder Verein eine solche Maschine besitzt.

ASW-19 – davon hatte die SMG drei Stück. Tolle Flieger der 15-Meter Standardklasse. Damit habe ich hunderte von Stunden geflogen!

HB-1379, HB-1422 und HB-1478

Testflug mit einer ASW-24, Einweisung durch Willi Barth

HB-3024 – kaum Querruderwirkung beim Start. Die SMG hat 2 dieser Flieger gekauft, mit Klapptriebwerk. Als Eigenstarter ungeeignet, als Flautenschieber ok. Später hat der Verein die Motoren ausgebaut. Kennzeichen: HB-2181 und HB-2182.

Eigenstarter PIK 30 Vorführflieger. Aus- und Einfahren des Motors mit Handkurbel. Sehr simpel. Allerdings wurde dieses Modell kein Erfolg.

Zuviel Abstürze des Vorgängermodells PIK 20 haben das Vertrauen zerstört.

Noch so ein Exot. Motorsegler, 2 Sitzer. Porschemotor im Heck. Super Sicht nach aussen. Problem: 850 Kg Abflugmasse in der EU, 750 Kg in der Schweiz. Dadurch musste beim Tanken „gespart“ werden. Das Flugzeug wurde durch die SMG Vermietet, wegen Benzinmangels hat später ein Pilot die Maschine in ein Feld gesetzt und dabei zerstört.

Arcus – Ein modernes Eigenstart-Segelflugzeug für zwei Piloten. Eine Haltergemeinschaft auf dem Flugplatz Grenchen betreibt diese Orchidee. Ab und zu darf ich mitfliegen und meine Jahreskontrollflüge damit machen. Zwei der Besitzer sind sogar Fluglehrer-Experten….