Oldtimer-Flugzeuge
Zurück zu den Wurzeln
Oldtimer-Flugzeuge sind gemütlich, fliegen langsam, können geringste Thermik ausnutzen, sind jedoch nicht unkritisch im Flugverhalten! Jüngere Piloten schulen wir „Rückwärts“ auf einen Doppelsitzer Röhnlerche „Röhnstein“, dann auf einen Spatz L-55, dann eine Spaliger S15, dann eine SG-38 und schliesslich als Krönung der Pilotenlaufbahn auf den Aeero-Club-Zögling. Gleitzahl 1:7, das ist ein besserer Gleitschirm! Zum vergleich: Meine private DG-800B hat eine Gleitzahl von > 51 sprich mit 1000 Meter Höhe fliege ich weiter als 50 Kilometer.
Nachfolgend ein paar Bilder der von mir geflogenen Oldtimer.
Röhnlerche „Röhnstei“ HB-1245 der Stiftung Segel-Flug-Geschichte www.segelfluggeschichte.ch
K6cr HB-850 Holz/Kunststoff Ideal bei schwacher Thermik. Pendelhöhenruder ist nervös, erfordert dauerndes Steuern und Korrigieren.
L-Spatz 55 HB-255 die Stiftung besitzt 2 Spatzen, einer total perfekt restauriert und der abgebildete Spatz als Training für die „Jungpiloten“ zur Rückwärtsschulung.
Hier bin ich beim Start mit Gummiseil von der Rigi-Kulm. Beschleunigung von 0 auf 70 km/h auf 4 Meter Distanz! Dagegen ist ein Flugzeugträger-Start ein Klacks!
Und ab geht die Post am Rigi – gelandet bin ich dann am Lauerzersee im Kanton Schwyz.
Der Aero-Club-Zögling. HB-449 (Hohe Nummer, weil wir vom Verkehrshaus ein Höhen- und Seitenleitwerk erhalten haben). Konstruktion 1924.
Die SG-38 (Baujahr 1938) ist im Besitz des Baden-Würtenbergischen Luftsport-Vereins. Dieses Flugzeug kann mit einem „langsamen“ Schlepper hochgezogen werden.
Nach drei Gummiseil-Starts habe ich einen Schlepp auf 1’000 Meter über Grund gewagt. das ganze wurde Dokumentiert und ich habe es mit diesem Flug auf die Titelseite des Fliegermagazins „der adler“ gebracht!